Ambiguitätstoleranz

Was für eine seltsame Zeit! Wir alle hatten vor Anfang 2020 noch nicht auf dem Zettel, was da auf uns zurollt, obwohl es ja schon Anzeichen gab. Diese seltsame Pandemie, deren Dimension damals niemand so richtig auf dem Zettel hatte, hat uns alle vor ganz neue Herausforderungen gestellt. Ständig änderten sich die Rahmenbedingungen, wir mussten Termine verschieben und hybride oder Online-Formate erproben. Wir haben Projekttage und Beratungen online durchgeführt, unsere TrainerInnen haben viel in Online-Trainings investiert und wir haben Videos produziert und einen Online-Campus eingerichtet (einige dieser Videos finden Sie übrigens in unserer Mediathek.

Das Gute daran: Wir alle haben ein Stückweit gelernt, mit sich verändernden Rahmenbedingungen zu leben und zu arbeiten. Und das ist gut so, denn die bewegten Zeiten sind längst nicht vorbei. Das gilt für Corona, das gilt aber auch für andere Aspekte unseres Lebens.

Uns hat das in der letzten Woche das harmlos Flüsschen gezeigt, an dem wir seit 23 Jahren arbeiten. So nah kam die Wupper uns noch nie und wir sind froh und dankbar, dass wir um ein paar Zentimeter an einer Flutung des Campus vorbeigekommen sind. Die verheerenden Verwüstungen, die das Wasser bei anderen angerichtet geben womöglich einen Eindruck, worauf wir uns einstellen müssen. Umgang mit unklaren Situationen wird dann zu einer wichtigen Schlüsselqualifikation, gerade für Führungskräfte. 2018 haben wir bei LinkedIn einen Artikel veröffentlicht, in die sogenannte Ambiguitätstoleranz als eine der wichtigsten Schlüsselqualifikationen von Führungskräften benannt wird. Heute aktueller denn je.

https://www.linkedin.com/pulse/der-changing-mindset-oder-warum-ambiguit%C3%A4tstoleranz-zur-joachim-beck/?originalSubdomain=de

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